Ausbildungen, Notfallübungen plus eigens entwickelte digitale Krisenmanagement-Tools bilden das Alleinstellungsmerkmal unseres kompetenten Teams mit langjähriger Praxiserfahrung aus Polizei, Feuerwehr, Zivilschutz, Bevölkerungsschutz, Luftfahrt, Armee, Notfallpsychologie, Schule und Behördentätigkeit.
Der KRISENKOMPASS® für Gemeinden, lanciert im Herbst 2021 mit Unterstützung des SGV, steht bereits in mehreren Gemeinden im Einsatz.
Fritz Stauffer, Stabschef Gemeindeführungsstab von Stansstad, berichtet von seinen Erfahrungen.
Steinschläge, überlaufende Bäche, Hochwasser vom See: Situationen, für die eine Gemeinde wie Stansstad (NW), gelegen am Vierwaldstättersee, gerüstet sein muss. Fritz Stauffer, Stabschef des Gemeindeführungsstabs von Stansstad, kennt sich damit aus. Der Gemeindeführungsstab übernimmt dann, wenn die Gemeindebehörden in einer ausserordentlichen Lage an ihre Grenzen kommen – zum Beispiel, als es im Juli 2021 zu einem grossflächigen Hochwasser in Stansstad kam. Fritz Stauffer war damals rund eine Woche im Einsatz, zusammen mit den anderen Mitgliedern des Gemeindeführungsstabs und der Feuerwehr; es war eine Ausnahmesituation. «Die Aufgabe des Gemeindeführungsstabs ist es, die Gemeindebehörden zum Wohle der Bevölkerung zu unterstützen, sodass wir möglichst schnell zu einer ordentlichen Lage zurückkehren können», führt Fritz Stauffer aus.
In Zukunft ist der Gemeindeführungsstab für solche Situationen besser gerüstet. Seit September letzten Jahres arbeitet er nämlich mit dem KRISENKOMPASS® wie der Kanton Nidwalden und die restlichen Gemeinden des Kantons. Das Instrument, das im Herbst 2021 von Christian Randegger und seinem Team lanciert und vom Schweizerischen Gemeindeverband unterstützt wurde, hilft bei der Bewältigung von besonderen und ausserordentlichen Lagen, seien dies Naturkatastrophen, Gewaltereignisse oder auch ein grossflächiger Stromausfall. Im KRISENKOMPASS® sind Vorgehensweisen je nach Ereignis vorgegeben sowie Kontakte, Notfallkonzepte und weitere Dokumente hinterlegt.
Offline nutzbar
«Ein Naturgefahrenberater unseres Stabs hat in der ‹Schweizer Gemeinde› vom Krisenkompass gelesen und vorgeschlagen, das Instrument einzusetzen», erinnert sich Fritz Stauffer. Der Gemeindeführungsstab habe Kontakt mit dem Anbieter aufgenommen und auch mit dem Kanton Nidwalden. «Wir sind ein kleiner Kanton, es besteht enger Kontakt zwischen Kanton und Gemeinden», sagt Fritz Stauffer. So stelle der Kanton im KRISENKOMPASS® auch Dokumente für Ereignisse bereit, die mehrere Gemeinden betreffen könnten – etwa ein Hochwasser des Bachs Engelberger Aa. Auch der kantonale Führungsstab und das Feuerwehrinspektorat unterstützen stark.
«Der Krisenkompass ist ein sehr gutes Instrument für die Gemeinden im administrativen Bereich», findet Fritz Stauff er. «Er erlaubt, Notfallplanungen und andere wichtige Dokumente für ausserordentliche Lagen abzulegen und sofort griffbereit zu haben.» Er schätzt am Instrument, dass dieses auch offline funktioniert und somit keine Internetverbindung oder eine Verbindung zu einem kantonalen oder kommunalen Intranet nötig ist. Gerade in einer möglichen Strommangellage oder gar bei einem Blackout sei dies ein grosser Vorteil. Mit dem Smartphone oder Tablet habe man die Unterlagen immer dabei. Die Administration werde so vereinfacht. Und über die Suchfunktion gelange man sofort zu den relevanten Dokumenten – das spare viel Zeit, wenn man bedenke, dass man noch vor einigen Jahren diese Dokumente in grossen Ordnern habe suchen müssen.
Vertrauen ist zentral
Zum Einsatz in einem Ernstfall kam der KRISENKOMPASS® in Stansstad noch nicht – zum Glück. Dennoch nutzt ihn Fritz Stauffer rege, vor allem im Austausch mit den anderen Mitgliedern des Gemeindeführungsstabs. Er legt dort zum Beispiel die Traktandenlisten für die Sitzungen ab. Die Erfahrungen seien bisher sehr positiv. Fritz Stauffer schätzt die Übersichtlichkeit und die Einfachheit im KRISENKOMPASS®: «Man begreift ihn einfach sofort», resümiert er. Zudem seien dank des KRISENKOMPASS® alle Involvierten stets auf dem gleichen Wissensstand.
Eine gute Kommunikation, Vertrauen sowie regelmässige Trainings seien in einem Gemeindeführungsstab zentral, betont Fritz Stauffer. Insbesondere, weil die Mitglieder des Stabs häufig ‹Milizler› seien, die sich in der Freizeit engagierten; gerade in kleineren und mittleren Gemeinden, wie Stansstad eine ist mit 4800 Einwohnerinnen und Einwohnern. Wichtig sei auch eine gute Zusammenarbeit mit den Gemeindebehörden, dem kantonalen Führungsstab sowie der Feuerwehr – in seinem Fall funktioniere das bisher reibungslos, wofür er sehr dankbar sei. Und seinen Dank möchte er ebenfalls der Bevölkerung aussprechen, die in besonderen und ausserordentlichen Lagen Einschränkungen in ihrem Alltag in Kauf nehmen muss.
Aus: «Schweizer Gemeinde» 6/23 Nadja Sutter, Chefredaktorin
«Hilft allen, die in der Krisen- und Notfallintervention tätig sind.»
Franco Aeberhard, Fachbereichsleiter Sicherheit und Polizeichef Küsnacht (ZH)
Franco Aeberhard, was ist Ihre Aufgabe im Bereich der Sicherheit Ihrer Gemeinde Küsnacht?
Als Fachbereichsleiter Sicherheit/Polizeichef bin ich verantwortlich für die Bereiche Polizei, Feuerwehr, Zivilschutz, Seerettung und die Krisenorganisation.
Sie sind ja selbst «Profi» - als Polizist verstehen Sie am besten, warum es bei Krisen geht. Wie hilft Ihnen dieser digitale Wegweiser?
Bei Notfällen und Krisen steht am Anfang immer eine Chaosphase. Um diese Phase zeitnah in den Griff zu bekommen bin ich angewiesen, dass ich alle Informationen die ich dafür benötige mir jederzeit und überall zur Verfügung stehen. Alle im KRISENKOMPASS® hinterlegten Informationen sind auch offline verfügbar was sehr wertvoll ist. Der KRISENKOMPASS® hilft mir in der Abarbeitung eines Ereignisses den roten Faden nicht zu verlieren.
Viele Gemeinden werden von Milizbehörden geführt – wie kann ihnen der KRISENKOMPASS® nützen?
Er vermittelt Sicherheit in der Abarbeitung von Krisen und Notfällen.
Wem innerhalb einer Gemeindebehörde oder sogar in der Region (RFO?) empfehlen Sie den KRISENKOMPASS® besonders?
Allen die im Bereich Krisen- und Notfallintervention tätig sind.
Wo könnte der KK verbessert werden? Was fehlt und sollte ergänzt oder weiterentwickelt werden?
Da ich erst seit kurzem mit dem KRISENKOMPASS® arbeite, kann ich diese Fragen noch nicht beantworten. Was ich aber bis jetzt gesehen habe, überzeugt mich sehr. Einfach in der Handhabung und gut strukturiert und deshalb sehr benutzerfreundlich.
Was was wollen Sie sonst noch sagen? Was wäre Ihnen wichtig?
Unbedingt einen Gutschein verlangen und sich von Christian Randegger den KRISENKOMPASS® zeigen lassen. Es lohnt sich
«Im Ereignisfall ist es entscheidend, dass alle Beteiligten zeit- und stufengerecht zu den nötigen Informationen gelangen.»
Toni Käslin stellvertretender Chef Kantonaler Führungsstab, Feuerwehrinspektor OW / NW.
Toni Käslin, warum haben Sie sich für den KRISENKOMPASS® entschieden?
Im Ereignisfall ist es entscheidend, dass alle Beteiligte zeit- und stufengerecht zu den nötigen Informationen gelangen. Der Zugang muss auch bei Ausfall der IT oder in Gebieten wo das Mobilfunknetz nicht sichergestellt ist gewährleistet sein.
Wie hilft Ihnen dieser digitale Wegweiser?
Der KRISENKOMPASS® ermöglicht allen Mitgliedern der Notorganisationen jederzeit Einblick in vorhanden Unterlagen. Dadruch werden veraltete Dokumente oder Fehler schneller entdeckt, gemeldet und danach rasch aktualisiert.
Alle Gemeindeführungsstäbe im Kanton nutzen nun den KRISENKOMPASS® – was ist der Vorteil dabei – für Sie und für die Gemeinden?
Durch den gegenseitigen Einblick wichtiger Informationen können unnötige Medienbrüche verhindert werden. Der Kantonale Führungsstab (KFS) kann allen Gemeindeführungsstäben (GFS) gleichzeitig und schnell Informationen zukommen lassen. Die GFS ihrerseits können einfach und schnell ihre Bedürfnisse und Lageberichte dem KFS zustellen. So haben alle Beteiligten jederzeit und schnell Zugriff auf einsatzrelevante Informationen - und das sogar offline auf dem Smartphone und Tablet.
Die meisten Gemeinden in der Schweiz haben bereits viele Dossiers, Unterlagen, Notfallpläne usw. und sind damit zufrieden – warum sollten Sie die Vorteile des KRISENKOMPASS® nutzen?
Die besten Kenntnisse über die erwähnten Unterlagen haben diejenigen Personen welche sie erstellt haben. Bei der Vorbereitung bzw. Bewältigung einer Notlage müssen jedoch weitere Players mit einbezogen werden.
Der KRISENKOMPASS® ist eine einfache und zielführende Plattform dafür.
Wo könnte der KRISENKOMPASS® verbessert werden? Was fehlt und sollte ergänzt oder weiterentwickelt werden?
Wie es so ist, durch die Anwendung entstehen auch immer wieder neue Begehrlichkeiten. Die Zurverfügungstellung von Informationen an verschiedene Organisationen kann und wird auch noch optimiert.
Was möchten Sie noch sagen? Was wäre Ihnen wichtig?
Die Vorbereitung auf besondere Lage oder Krisen ist zeitintensiv. Tritt der Fall ein, müssen zeitgerecht brauchbare Lösungen gefunden werden. Vorbereitete Checklisten, Prozessbeschriebe und Ablaufdiagramme sind wichtige Elemente einer koordinierten und erfolgreichen Ereignisbewältigung. Diese Hilfsmittel müssen jedoch allen Beteiligten zeitgerecht zur Verfügung stehen. Der KRISENKOMPASS® ist eine ideale Plattform die sowohl in der Vorbereitung wie auch bei der Bewältigung wertvolle Hilfe leistet.
Das Wichtigste: Jederzeit und schnell Zugriff auf einsatzrelevante Informationen.
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